Die sieben Chakren sind eine Beitragsfolge von Aurarium. Heute sprechen wir über das zweite Chakra, das auch Sakral Chakra, bzw. Sexual-Chakra genannt wird.
Das zweite Chakra – „Svadishthana – das Verlangen
Das zweite Chakra liegt in der Schamgegend, auf der Höhe der Genitalien. Es wird als Lotosblüte, mit sechs hochroten Blättern dargestellt. Sie enthalten ausserdem einen perlmuttfarbigen Halbmond und ein weisses Tier, das einem Alligator gleicht. Es ist dem Element Wasser zugeordnet, was die „Vereinigung mit allem, was flüssig ist und im Körper fliesst“ bedeutet. Demzufolge ist es mit dem Prozess der Eliminierung und Reinigung von allem Überflüssigen in unserem Körper verbunden. Ebenfalls ist es mitverantwortlich für die Fortpflanzungs- und Ausscheidungsorgane und das gesamte Muskelsystem. Darüberhinaus beeinflusst es die Aktivität der Milz, der Blase, der Bauchspeicheldrüse und der Nieren.
Die ausgeglichene Energie dieses Chakras bestimmt die Bedingungen, um eine vitale und zugleich vertrauensvolle Verbindung zu den anderen herzustellen. Es beeinflusst den Geschmackssinn, wobei hier auch der Geschmack für Farben, für Mode, Einrichtung, Design und für die Musik gemeint ist. Seine Farbe ist Orange, welches eine anregende und belebende Farbe ist und als Symbol von Energie und Positivität gilt.
Lage: Schamgegend
Element: Wasser
Drüsen: Keimdrüsen
Sinn: Geschmackssinn
Ton: „SI“
Planeten und astrologische Zeichen: Pluto – Skorpion; Mond – Krebs; Venus – Waage
Die sieben Chakren haben alle ihr eigenes „Mantra“ hat und das Mantra des zweiten Chakra ist „Vam“.
Was ist ein Mantra?
Mantra ist ein Sanskrit-Ausdruck, der sich aus den Silben, „man“ (Gedanke) und „tra“ (Instrument) zusammensetzt. Das Mantra ist also das Werkzeug, das es dem Verstand erlaubt, sich auszudrücken. Es ist eine Vereinigung von Vokalen und Konsonanten, also ein Ton oder ein Wort, das eine energetische Vibration bestimmt (heilige Wortklänge).
Mit einfachen Worten ausgedrückt birgt „Vam“ folgende Botschaft: „Ich bewahre gute Gefühlsbeziehungen mit der Umwelt, die mich umgibt, ich höre auf meine Gefühle und befreie meine Kreativität!“
Kristalle und Steine
Mit Kristallen können wir die Energie des Chakras steuern. Sie sind Instrumente für ihr Gleichgewicht und werden in zwei Gruppen unterteilt:
Silex (Kieselstein): Er hat die Eigenschaft, den physischen und energetischen Körper zu revitalisieren. Vor allem stimuliert er die Blutzirkulation, begünstigt die Funktion von Nieren, Bauchspeicheldrüse und Gallenblase
Orangefarbener Kalzit: Hier haben wir es mit einem optimalen Stimulator unseres Stoffwechsels zu tun
Feueropal: Er stärkt den Willen, die physische Kraft und verdrängt Trübsinn
Anregende Wirkung
Der Einfluss der Kristalle und Steine hängt nicht nur von ihrer Zusammensetzung ab, sondern auch von ihren Farben, wie in diesem Falle von der Farbe Orange. Wenn dem zweiten Chakra die Farbe Orange fehlt, können Traurigkeit, fehlende Libido, Entmutigung, endokrine Beschwerden oder Amenorrhoe die Folge sein.
Wenn jedoch zuviel Orange enthalten ist, kann man Zorn, Rachegefühle, Hass, Groll und Eifersucht empfinden, was zur Folge hat, dass sich das menschliche Verhalten in Boshaftigkeit und Negativität ausdrückt.
In beiden Fällen stehen uns die Kristalle als Freunde zur Seite. Wir benötigen lediglich das ehrliche Bewusstsein über unseren Zustand und ein wenig Vertrauen.
Die genannten Steine stammen aus der anregenden Gruppe und können uns bei einem Mangel der Farbe Orange am zweiten Chakra eine grosse Hilfe sein. Sie sollten als Anhänger an feinen Halsketten oder Armbändern getragen oder beim Einschlafen in der Hand gehalten werden.
Beruhigende Wirkung
Blauer Fluorit: Er hält negative Gedanken fern und schenkt Frieden und Ruhe
Blauer Topas: Dieser Stein verbreitet Gelassenheit, hat verführerische Effekte, regt die Kreativität an und stärkt das Selbstvertrauen. Er macht uns die eigenen Fehler bewusst und hilft, diese ohne Groll und Scham zu akzeptieren.
Die Wirkung von ätherischen Ölen
Das zweite Chakra steht ja auch für unsere Sexualität. Ein Stopp dieses zweiten Chakras kann daher grosse Probleme im Sexualleben hervorrufen. Wir sollten uns dessen nicht schämen, sondern versuchen, uns selbst zu helfen und unseren Kristallen, zu vertrauen. Hierbei ist ein Vollbad oder eine Ganzkörpermassage, in Kombination mit dem ätherischen, stimulierenden Öl aus Zitrone oder Basilikum, ausgesprochen wirksam. Das Öl kurbelt zudem die Blutzirkulation an, beugt Muskelkrämpfen vor und ist ein gutes Tonikum für das Nervensystem. Ausserdem erhellt es den Geist, kann Sorgen und Depressionen lindern und nimmt uns die Angst vor Körperkontakt mit anderen. Im Falle von Hyperaktivität, ist das ätherische Öl von Sandelholz und Ylang-Ylang nützlich.
Beim nächsten Mal sprechen wir über das 3. Chakra „MANIPURA – ICH MÖCHTE GLÜCKLICH SEIN“. Wir freuen uns, wenn Sie auch diesen Beitrag mit Interesse verfolgen.