Die sieben Chakren – 6. Folge

Zentrum des dritten Auges, Chakra des Kommandos, Chakra des Wissens und Chakra der Stirn – dies sind die Namen, auf die wir treffen, wenn es um das sechste Chakra geht.

Das sechste Chakra: „Ajna – ich möchte klar sehen“

Die sieben Chakren

Die sieben Chakren

Das Chakra des Kommandos liegt zwischen den Augenbrauen und wird mit einer Lotusblüte, die im Inneren das Mantra „OM“ trägt, dargestellt. Es gilt als  Zentrum des Bewusstseins, der mentalen Fähigkeit und des individuellen Wissens.

Lage: zwischen den Augenbrauen
Symbol: sechsundneunzigblättrige Lotos Blüte
Farbe: indigoblau
Element: elektrische und telepathische Energie
Drüsen: Hirnanhangsdrüse
Sinn: alle Sinne
Ton: „FA“
Mantra: „OM“, ich sehe klar!“
Planeten und astrologische Zeichen: Neptun — Fische; Jupiter – Schütze

Kristalle und Steine

Anregend: gelber Fluorit, gelber Topaz, indigoblauer Saphir
Beruhigend: Amethyst, blauer Dumortierite, Amazonit, blauer Turmalin

Es handelt sich um lange, schmale und vor allem ziemlich delikate Kristalle.

Auf der physischen Ebene des Menschen beeinflusst das Ajna das Hirn, Augen, Ohren und Nase und ausserdem noch das zentrale Nervensystem, das endokrine System und das Immunsystem.
Konzentrieren wir uns auf dieses Chakra, so erlangen wir die Kontrolle über die nervösen Zentren und können zudem Erinnerung, Intelligenz, Konzentration und die Willenskraft steigern. Ebenso ist es hilfreich, die Verbindung zwischen Geist und Persönlichkeit zu stärken.

Betrachtet man die Farbe Indigo im kosmischen Sinn, so kann man diese als die Farbe der Energie bezeichnen. Ajna ist das Symbol der mystischen Grenze, der spirituellen Realisierung und der errungenen Weisheit.
Indigoblau regt das energetische Zentrum der Stirn an und lenkt die Zirkulation der feinen Körperenergie in energetische Kanäle.

Wenn das sechste Chakra gut funktioniert, was bedeutet, dass weder zuviel, noch zu wenig Indigo vorhanden ist, hat der Mensch eine gute Wahrnehmungsfähigkeit und eine klare Sicht des Lebens. Darüber hinaus ist es ohne grosse Mühe möglich, negative Elemente und Einflüsse vom Bewusstsein fernzuhalten, wodurch es schliesslich gelingt, die Energien in positiver Weise zu reorganisieren.
Mit wenigen Worten, es handelt sich um einen Menschen voller Optimismus und Positivität.
Im Falle, dass die Farbe Indigo fehlt, wobei wir hier auch von einer Blockierung des sechsten Chakras sprechen können, treffen wir sofort auf Apathie, Trägheit, Pessimismus und Fanatismus in all seinen Formen und zudem oft auf eine Überfunktion der Schilddrüse.

Hilfe und Unterstützung können wir natürlich wieder bei unseren ewig treuen Freunden, den Kristallen und Halbedelsteinen, finden. Wichtig ist nur, sich mit dem grössten Vertrauen an sie zu wenden.

Gelber Fluorit

Dies ist ein Halbedelstein, den wir in China, Mexiko, Spanien, England und den USA finden. Er hat verschiedene Farben, von hellgrün bis blau-violett und indigo.
In der Kristalltherapie ist der gelbe Fluorit ein optimales Stimulant für das sechste Chakra und schon in den antiken Tempeln in China war er das Medikament schlechthin, um gegen Senilität anzukämpfen. Eine halbe Stunde Meditation mit dem gelben Fluorit, aufgelegt auf das dritte Auge, bedeutet, sich selbst auf beste Art und Weise zu helfen und ausserdem ein perfektes Gleichgewicht mit sich selbst und mit allem, was uns umgibt, zu erreichen.
Er kann beispielsweise einem Studenten Prüfungsangst und Unsicherheit vor einem Examen nehmen.

Gelber Topas

Der gelbe Topas ist ein sehr wertvoller Stein, der wegen seines Preises in der Kristalltherapie nicht so häufig verwendet wird. Aber er hat unglaubliche Kräfte, die ein Garant für hervorragende Resultate sind. Er ist wichtig für Menschen, denen die Gefahr droht, den Geruchssinn zu verlieren, er stellt diesen Sinn wieder her und kräftigt ihn.
Tragen Sie ihn als Anhänger oder als Ring!

Indigoblauer Saphir

Die Minen dieses Edelsteins, mit dem Härtegrad 9, befinden sich in Sri Lanka, Thailand, Burma, Indien, Brasilien und Australien. Von den verschiedenen Farben ist gerade indigoblau eine der wertvolleren. Er ist eng mit dem sechsten Chakra, also mit dem Kopf, verbunden.
Man sollte ihn möglichst unverarbeitet, also in seiner Rohform, tragen.

Amethyst

Seine hellviolette bis dunkelviolette Farbe ist eine unverwechselbare Quelle der Positivität und geistigen Klarheit für jeden von uns.
Der Amethyst ist ein unzertrennlicher Freund des Ajna, der bei Kopfschmerzen hilft, die Erinnerung stärkt und als ein optimales Beruhigungsmittel für die Nerven gilt.
Mit einem Amethyst auf dem dritten Auge zu meditieren, lässt uns den höchsten Stand der Gelassenheit, des Friedens und der Harmonie erreichen.
Die bekanntesten und edelsten Minen findet man in Brasilien, Uruguay und Namibia.

Blauer Dumortierite

Dieser Stein, der eigentlich mit dem fünften Chakra verbunden ist, spielt eine optimale Rolle als Beruhigungsmittel für das sechste Chakra. Seine Farbe ist dunkelblau bis indigo und er hat einen Härtegrad von 7.
Er hat einen starken Einfluss auf das Immunsystem und erweist sich darum als hilfreich im Falle einer Neuralgie.
Man sollte ihn als Anhänger um den Hals tragen. Er ist nicht nur sehr schön, sondern kann auch Melancholie und Schüchternheit vertreiben und Halsweh lindern.

Blauer Turmalin

Obwohl es sich bei dem blauen Turmalin um einen Halbedelstein handelt, hat er einen sehr hohen Marktwert. Er existiert in verschiedenen Farben und entsprechend dieser Farben, erhält er seinen Namen, wie z.B. grüner Turmalin = Verdit, roter Turmalin = Rubelit, blauer Turmalin = Indigolit.
Dieser Halbedelstein hat einen Härtegrad von 7 bis 7,5 und man findet ihn unter anderem in Afghanistan, Tansania, Pakistan und Brasilien.
Der blaue Turmalin besitzt eine ungeheure Kraft von physischem, wie auch psychischem Breitspektrum, er beeinflusst die inneren Organe und die Blutzirkulation. Deshalb ist er durch sein intensives Blau dem sechsten Chakra eine grosse Hilfe.
Wir sollten alle immer ein Stück eines blauen Turmalins bei uns tragen oder wenigstens zwanzig Minuten pro Tag in der Hand halten.

Das Ajna ist also unser drittes Auge. Natürlich möchte kein Mensch auf der Welt die Sicht verlieren. Deshalb ist der Appell „Hütet euer sechstes Chakra“ weder Fanatismus, noch leeres Gerede.

In Kürze folgt der siebte und somit letzte Teil unserer Chakrareise, in dem wir mehr über das „Sahasrara“ oder Kronenchakra erfahren.