Krebskinder besser verstehen und fördern

In diesem Beitrag lernen nun die Krebskinder besser kennen.

Das Krebskind – der Familienmensch

Das Wichtigste im Leben eines kleinen oder auch eines grossen Krebses sind Gefühle, Zuwendung und Geborgenheit. Krebskinder hängen sehr an Eltern, Geschwistern und engen Verwandten. Sie sind die geborenen Familienmenschen. Ein schönes Familienleben und ein starker Zusammenhalt ist für Ihren Sonnenschein ausserordentlich wichtig, da ihm die Familie Kraft und Halt vermittelt. Ihr kleiner Krebs braucht bestimmte Bezugspersonen, denen er seine Liebe schenken und, an die er sich anklammern kann. Ihr Kind ist einerseits innerlich unsicher, braucht folglich eine Stütze, andererseits ist es aber auch besitzergreifend und auf Festhalten und Nicht-mehr-loslassen bedacht.

Unsicher oder trotzig?

Leider ist Ihr Krebsnachwuchs Stimmungen und Launen unterworfen, die von einem Moment auf den anderen wechseln können. Er kann sich dann gereizt, ungeduldig und vor allem schmollend gebärden. Er kann sich zu einem richtigen Trotzkopf entwickeln. Gehen Sie dieses Problem nicht mit zuviel Härte an, das würde die Situation nur verschlimmern. Es könnte sogar bis hin zu Magenproblemen führen. Gehen Sie behutsam mit Ihrem kleinen Krebs um. Er ist sehr empfindlich und nimmt Gesagtes oft zu persönlich. Er erträgt weder Kritik noch Strenge, ist schnell entmutigt und verunsichert. Sie kommen mit Lob, Liebe und Einfühlungsvermögen viel weiter.

Das Leben „draussen“ ist für ihn ohnehin eine harte und rauhe Welt. Krebskinder haben die Tendenz, sich zu sehr im Kreis der Familie zu verstecken. Unterstützen Sie dies aber möglichst nicht allzusehr. Ihr Kind muss, wie alle anderen Kinder auch, Spielkameraden und Schulfreunde haben und soziale Kontakte pflegen. Eine allzu strenge Erziehung entmutigt Ihr Kind. Versuchen Sie mit elastischer Disziplin, Verständnis und viel Liebe an Ihrem Kind zu arbeiten. So können Sie es als liebenswürdige und lebensbejahende Persönlichkeit in die grosse Welt zu schicken.

Seien Sie verständnisvoll

Vielleicht liegt es an ihrer Verhaltenheit, ihrer Gehemmtheit oder an ihrer inneren Verletzlichkeit, dass viele Krebs-Kinder in mancherlei Hinsicht Spätentwickler sind. Als verständnisvolle Eltern sollten Sie sich jedoch bemühen, Ihr Kind gezielt zu fördern, ohne etwas erzwingen zu wollen. Wichtig ist ebenso, Ihr Kind zu mehr Selbstständigkeit zu bewegen, so wird es nämlich sicherer und in ihm kann ein gesundes Selbstwertgefühl wachsen. Der Kern der Familie wird ihm aber immer heilig bleiben.

In der Schule kann es zu Schwierigkeiten kommen, da Ihr kleiner Krebs Probleme hat, abstrakte Begriffe und Gedankengänge nachzuvollziehen. In diesem Bereich braucht er Ihre Hilfe. Helfen und unterstützen Sie ihn bei seinen Hausaufgaben, nehmen Sie sie ihm aber nicht ab! Nach getaner Arbeit kommt bekanntlich das Vergnügen. Ein idealer Ausgleich für die Mühen der Schule sind handarbeitliche und kunsthandwerkliche Betätigungen. Zudem lesen Krebs-Kinder besonders gern, vor allem Bücher, die Ihre Gefühle ansprechen. Auch Ihr Kind sollte aber auch eine altersgemässe Lektüre erhalten. Ansonsten könnte es sich nämlich zu sehr in eine Phantasiewelt hineinsteigert und sich dadurch zu einem weltfremden und wirklichkeitsflüchtenden Bücherwurm entwickeln.

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